Bevor Sie sich für den richtigen Grill entscheiden, müssen Sie mehrere Faktoren berücksichtigen. Zunächst müssen Sie entscheiden, welche Brennstoffart für Sie am besten geeignet ist. Außerdem sollten Sie sich überlegen, welche Art von Grill Sie haben möchten. Sobald Sie sich entschieden haben, können Sie Ihre Auswahl auf der Grundlage der besten Eigenschaften und des Gesamtdesigns eingrenzen. Hier sind einige Richtlinien, die Ihnen den Einstieg erleichtern.
Brennstoffarten für den Grill
Propangas: Eine beliebte Option, weil sie leicht anzuzünden, schnell zu erhitzen und einfach zu reinigen ist. Ganz gleich, ob Sie auf hoher Temperatur kochen oder einen langsamen Brenner benötigen, mit Propangas erzielen Sie gute Ergebnisse. Wenn wir pingelig sind, sagen manche, dass der Grillgeschmack nicht so gut ist wie bei einem Holzkohlegrill, aber er ist die beste Wahl, wenn es um Komfort geht. Im Allgemeinen kann man damit das ganze Jahr über grillen.
Die meisten Gasgrills werden an einen Tank mit flüssigem Propangas angeschlossen. Wenn Sie bereits einen Tank für Ihren Küchenherd verwenden, können Sie diesen auch an Ihren Grill anschließen, so dass Ihnen das Gas nie ausgeht! Einige Modelle können auch an die Erdgasleitung in Ihrem Haus angeschlossen werden.
Lassen Sie sich nicht von den BTUs beeindrucken. Sie geben zwar an, wie viel Gas der Grill verbraucht, und sollten theoretisch auch Aufschluss über die Leistung des Grills geben, aber mehr BTUs bedeuten nicht unbedingt eine höhere Hitze oder eine bessere Zubereitung.
- Holzkohle: Diese Grills müssen mühsam angezündet, kontrolliert und gereinigt werden. Dafür liefern sie aber den besten Rauchgeschmack. Für Holzkohlegrills können Standardbriketts oder die teurere Hartholzkohle verwendet werden, aber beide Arten haben ihre Vorteile. Das Grillen mit Holzkohle ist auch zeitaufwändiger als mit Gas, denn Holzkohle muss 15 bis 20 Minuten lang brennen, bevor sie die richtige Temperatur erreicht, und die Reinigung ist aufwändiger, wenn Sie fertig sind.
- Pellet: Bei dieser Art von Grill werden Hartholzpellets verwendet, die einen unverwechselbaren, intensiven Rauchgeschmack erzeugen. Sie füllen den Trichter mit Pellets und die Elektronik des Grills erledigt den Rest, indem sie eine sehr gleichmäßige Temperatur aufrechterhält. Sie eignen sich besonders gut für das langsame Garen von Speisen wie Schweinebraten, Rinderbrust oder Lachs. Allerdings lassen sich Pelletgrills nicht so gut anbraten wie andere Grilltypen. Wenn Sie sich also unter einer großartigen Mahlzeit ein knuspriges Steak vorstellen, ist dieser Grilltyp nicht das Richtige für Sie.
Grillarten
Es gibt auch verschiedene Arten von Grills, die sich durch die Art des Brennstoffs und das Design unterscheiden.
Kugelgrills benötigen am wenigsten Platz und bieten ein tiefes Bett aus Briketts, um die Hitze zu halten. Dadurch eignen sie sich für längeres Garen von Hähnchen oder Rippchen sowie zum Anbraten von Steaks und Burgern.
Fassgrills sind, Sie ahnen es schon, wie ein auf der Seite liegendes Fass. Sie verwenden eine große Menge an Briketts und können eine große Menge an Lebensmitteln auf einmal garen. Allerdings brennen sie schneller durch und eignen sich daher besser für Hamburger, Hot Dogs und Steaks als für Rinderbrust oder Putenbrust.
Kamado-Grills sehen ein wenig aus wie die traditionellen Kesselmodelle, sind aber aus schwerer Keramik statt aus leichtem Blech gefertigt. Das Kamado-Design wurde von der Marke Big Green Egg populär gemacht, aber ähnliche Keramikmodelle werden inzwischen von mehreren Unternehmen angeboten.
Sie sind zwar nicht billig, aber sie halten die Hitze und bieten viel Kontrolle für das Garen aller Arten von Speisen, was sie bei Hobbyköchen, die gerne grillen, sehr beliebt macht. Die Keramikkonstruktion speichert die Hitze gut und eignet sich daher gut für nicht-traditionelles Grillen von Gerichten wie Pizza und Desserts, aber sie sind schwer, benötigen viele Briketts und haben keine sehr große Kochfläche.